31. Oktober - 5. Reisetag
Seit gestern Abend regnet es ein wenig. Es hat viel Nebel, was auch einer der Gründe ist, dass ich noch hier bleibe. Von hier aus geht es nämlich auf 1200 m.ü.M und die Meerluft vernebelt den Höhenweg so stark, dass man kaum die Ohren des Pferdes sieht. Da der Weg auf beiden Seiten sehr steil abfallend ist, wäre eine solche Unternehmung bei dieser Witterung riskant und unnötig gefährlich. Ich kann ein paar Tage bei Elena bleiben, bis Wind aufkommt und den Nebel wegweht. Die Pferde können sich währenddessen ausruhen und Sparta mit der jungen Hündin von Elena spielen. Sie bleibt allerdings immer im Stall, da sie nicht ans Haus gewöhnt ist und mein Gepäck bewachen will.
Maurizio ist heute mit seinem Hengst wieder zurück zu seinem Stall geritten, da er erfolglos einen Transport gesucht hat.
1. November - 6. Reisetag
Es regnet schon wieder, diesmal stärker. Die Pferde die in der Box sind, konnten heute nicht einmal zur frei-lebenden Herde gebracht werden.
Es kam heute eine Stute zurück in den Stall die zwei Jahre in der Nähe von Genua war. Ausserdem haben wir viel über Sättel gesprochen. Ich bin immer noch nicht ganz zufrieden mit meinem Sattel für Bamiro. Er ist nach wie vor zu hart für uns beide und einfach viel zu schwer. Nun ist hier ein Sattler in der Gegend der selber Sättel macht und sehr viel von seinem Handwerk versteht. Er kehrt morgen von einer Ausstellung in Frankreich zurück und wird dem Stall einen Besuch abstatten. Vielleicht kann er mir weiterhelfen..
