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  • AutorenbildAnna Maria

Auf dem Weg nach Rom

15. Dezember - 3. Januar --- 49.-68. Reisetag

Schon sehr viel Zeit ist seit dem letzten Eintrag vergangen, allerdings habe ich jegliches Gefühl für Zeit verloren... Für all jene, die Instagram und Facebook haben, wird dies sehr verspätet sein, denn sie können meine Reise in Realzeit mitverfolgen, durch die Fotos und die Videos die ich täglich hochlade.

Leider ist ein Blogeintrag, bzw. zwei, einer auf Deutsch und einer auf Italienisch, eine zeitraubende Angelegenheit, und dabei muss auch noch der Laptop Akku haben! Leider war das in letzter Zeit nicht der Fall, doch nun kann es wieder losgehen!! Hier eine Zusammenfassung der Ereignisse.

Bei Francesco, in Montalcino, blieb ich etwa eine Woche. Im März, kurz vor Saisonbeginn, wird sich zeigen ob die Stelle frei ist, dann werden wir weitersehen. Am Ende meiner Zeit bei ihm, kam Simon aus Sizilien angereist, um mich für eine Weile zu begleiten. Wir reisten zwei Tage weiter nach Süden, und rasteten eine weitere Woche in einem Reiterhof, um dem Dauerregen und dem stürmischen Wetter zu entgehen und um Weihnachten zu feiern. Wir wurden nämlich von der Familie eingeladen, die mich so herzlich beherbergt hatte für ein paar Tage, kurz vor Montalcino. Am 24. Dezember feierten wir mit der Familie und am 26. mit den Freunden, wobei sogar noch eine kleine Geburtstagsfeier für mich daraus wurde...

Wir nutzten die Zeit, die wir sonst hatten, um Besorgungen zu erledigen, wie zum Beispiel Regendecken für die Pferde, damit sie bei dem schlechten Wetter, um ihre Körpertemperatur zu halten, nicht zu viel Energie verschwenden müssen. Und so ging es dann, frisch versorgt und ausgeruht, weiter, der Francigena entlang. Da Simon das Auto dabei hatte, lief er, meist anfangs, mit mir mit und drehte dann auf halber Tagesstrecke um, um es zu holen und an den Ort zu fahren, wo ich mich niedergelassen hatte.

So verging Tag um Tag, wir durchquerten Radicofani, ein sehr schönes Dörfchen, und liefen auf den schönen, breiten Toskanischen Wegen. Und dann schneller als ich es mir hätte träumen lassen, kam die Grenze zum Lazio.

Die Strassen wurden schlechter, oft ging es der Hauptstrasse entlang, oder auf matschigen Wegen. Wir zelteten jeden Abend, immer an einem neuen Ort, auf einer neuen Wiese. Dann kamen wir an den Lago di Bolsena, einen wunderschönen grossen See, ein uralter Vulkankrater. Zwei Tage ritten wir an dessen Ufern entlang, schliefen in Olivenhainen und badeten am ersten des neuen Jahres im eiskalten See, um uns zu wieder mal zu waschen.




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